Der Stuart Highway beginnt im Süden Australiens, in Port Augusta und führt bis nach Darwin im Norden. Er ist benannt nach John McDouall Stuart, einem schottischen Entdecken, dem es 1862 als erster Europäer gelungen ist, den australischen Kontinent von Süden nach Norden zu durchqueren.
Es ist nicht nur sagen zu können, den Stuart Highway komplett gefahren zu sein, also Australien einschließlich der Great Ocean Road von Süden nach Norden durchquert zu haben. Der Stuart Highway ist vielmehr einfach klasse!! Für mein Empfinden gibt es entgegen vieler Aussagen eine Menge zu sehen! Riesige Termitenfelder, immer wieder sich veränderndes weites Land, traumhafte Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge über dem Outback, geradezu Einsamkeit des Nachts, super nette Menschen auf den Rast- und gleichzeitig Schlafplätzen und ganz viel Asphalt. Für mich ist es jeden Morgen wieder ein besonderes Gefühl, auf diese Art in das Land zu fahren und einfach nur zu erleben und den Gedanken freien Lauf zu lassen... Meist fahre ich entspannt mit 70 bis 80 km/h. Das hat auch den Vorteil, dass ich Kangaroos und anderen großen und kleinen Tieren gut ausweichen kann – was schon einige Male erforderlich gewesen ist. Hat aber auch zur Folgen, dass ich immer mal wieder von Road Trains überholt werde – nicht ganz unkritisch...
Es fällt auf, dass die Regenzeit noch nicht so lange vorbei ist. Die Flussbetten sind an manchen Stellen noch mit etwas Wasser gefüllt. Im Moment ist eine super Reisezeit. An keiner Stelle ist der Stuart Highway überschwemmt. Während der Regenzeit sind Wasserdurchfahrten erforderlich. Das wäre mit dem Campervan nur eingeschränkt möglich!
Abends heißt es dann jeweils einen Rastplatz finden, Essen machen, andere Camper kennen lernen und den unglaublichen Sternenhimmel bewundern. Allein die Fliegen im Outback sind lästig. Die fliegen bevorzugt die Augen, die Ohren und den Mund an! Ich kann damit ganz gut leben, es gehört halt dazu. Andere Tiere möchte ich noch weniger gern im Van haben. ...die Spinne an der Heckklappe vom Van hätte es fast geschafft – nachts sind uns allerdings auch schon größere Exemplare begegnet, die sind allerdings ungefährlich... Die Schlange direkt am Weg ist so voll gefuttert gewesen, dass sie sich kaum bewegen konnte – also auch ohne Gefahr.






























Holy shit!
AntwortenLöschenNach den letzten zwei Bildern weiss ich wieder was mich an Australien stoert. Das geht ja gar nicht!
Meine vorherige Frage wegen der Geschwindigkeit der Road-Trains hat sich ja jetzt auch erledigt. Die Typen sind bestimmt schlecht auf Touris zu sprechen. ;)
Mal was anderes: Was gibt es denn bei Dir leckeres zu Essen? Also wenn ich diesbezüglich noch an die alten WG-Zeiten denke ... *huestel*
Oder mal irgendwelche Spezialitaeten probiert (Sand-Viper a la Carte oder Termiten-Allerlei)?
.. und gruess mir noch die Spinne
Oliver
Ollis kulinarische Vorschläge sind ja echt kreativ. Wobei ich im nachhinein feststellen muss, gut dass ich nicht öfter in der WG zum Essen eingeladen war. Das Problem mit den Fliegen wäre für mich eh die viel größere Herausforderung. Den ganzen Tag die "Klappe" halten..., wie soll das denn gehen?;-)
AntwortenLöschenGrüße von Deiner großen Schwester