Die Zeit, die ich im Norden Queenslands, also entlang des nördlichen Teils des Bruce Highways verbringe, bzw. die Ziele, die ich ansteuere, mache ich abhängig vom Wetter. Das heißt, ist die Wettervorhersage für das Gebiet, in dem ich gerade bin, schlecht, fahre ich ein Stück weiter. Noch bis Bowen bin ich zusammen mit Tine unterwegs. Sie muss dringend einen Job finden, um ihre weitere Zeit in Australien finanzieren zu können, was in der Gegend von Bowen kein Problem sein sollte. Die ganze Ostküste entlang gibt es unzählige Spots, Nationalparks, Must Do,... Da meine Zeit hier unten in Australien jetzt aber langsam zu Ende geht, bleibe ich so lange wie möglich im tropischen Norden und genieße das Meer, die Strände und die Sonne. Ich werde dann anschließend schnellst möglich nach Sydney fahren (2.500 km) – vermutlich auf den letzten Drücker, den Van hoffentlich problemlos verkauft bekommen und heim fliegen – mal sehen, wie es kommt...
Zur Zeit scheint übrigens die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Es ist 11:30 Uhr, am 30.07. - seit einer Woche bin ich in Bowen. Hier das Wesentliche zwischen Townsville und Bowen:
Die Entscheidung vor dem Regen des nödlicheren Queenslands nach Townsville zu fliehen, hat in jedem Fall einen Teilerfolg gebracht. Ab und zu ist es noch nass geworden, bei Sonnenschein allerdings gleich wie im schönsten Sommer in Europa. Townsville hat die nötige Infrastruktur: Ein Kasino – wir haben die letzten Spiele der WM dort gesehen – und schöne Stadtstrände mit feinen BBQ Plätzen.



erste Versuche eine Kokosnuss mit einfachen Mitteln zu öffnen... hier noch erfolglos. Weiß allerdings nicht, wie viele ich mittlerweile gegessen habe

netter Versuch eine Stück mit zu reisen


Einblick in den Camperalltag

Von Townsville geht es weiter nach Ayr. Auf dem Weg liegt im Bowling Green Bay NP der Cungulla Beach. Kein Mensch weit und breit zu sehen. Wegen Krokodilgefahr, wie wir im Nachhinein erfahren. Dafür gibt es hier wieder Kokospalmen und ich kann weiter üben...


wie so oft unter Beobachtung

diese hübschen kleinen Tiere sind für die unzähligen Sandkügelchen am Strand verantwortlich


Weite Teile Nord Queenslands sind geprägt vom Zuckerrohranbau. Unmittelbar vor der Ernte werden die Felder niedergebrannt. Ursprünglicher Grund ist die Vermeidung von Infektionen durch den Urin der Ratten, außerdem werden so die nicht verwertbaren Blätter der Zuckerrohrpflanzen vernichtet. Der Transport zu den Mühlen erfolgt dann in Zügen.






...auf den ersten Blick kaum zu erkennen, durch Zufall entdeckt. Der Kopfform nach zu urteilen ein giftiges Exemplar...



Ganz in der Nähe von Ayr liegt der Alva Beach. Wieder ein Stück Welt, einfach zum Genießen...






Schiebetür vom Van geöffnet und Sonnenaufgang genossen...


Seit dem 20.07. bin ich in Bowen. Die Stadt ist schnell erkundet. Tine hat einen Job gefunden, unsere Wege trennen sich also wieder. Ich verbringe die Zeit hier u.a. damit, den Van für den Verkauf vorzubereiten. Bowen ist nochmal richtig zum ausspannen. Es heißt Sonne tanken für den winterlichen, kühlen Süden Australiens, den ich in ein paar Tagen erleben werde. Aber dann geht es ja auch wieder ins hoffentlich sommerliche Europa...
Wie auch immer, was mich an Bowen gleich begeistert hat, dass hier der Film AUSTRALIA teilweise gedreht worden ist. Alles was im Film in Darwin spielt, ist hier entstanden. Das meiste der Kulissen ist nur für den Film aufgebaut worden und wieder verschwunden, ein paar Gebäude sind aber historisch und gehören fest zum Stadtbild.





einige weitere Eindrücke von Bowen...































